Was ist ein Morsekegel?
Der Morsekegel (MK) (auch: Morsekegel oder Aufnahmehülse) ist die genormte Form eines Werkzeugkegels zum Spannen von Werkzeugen in der Werkzeugaufnahme einer Werkzeugmaschine. Die Drehmomentübertragung des Hohlkegels der angetriebenen Werkzeugspindel auf den darin klemmenden Schaft des Werkzeugs, erfolgt reibschlüssig durch Haftreibung. Die Morsekegel gibt es in sieben Größen vom MK0 bis MK6. Sie sind nach DIN 228 Teil 1 und 2 genormt. Der Neigungswinkel beträgt im Durchschnitt 1°26‘. Ergänzend zu dieser Morsekegelreihe normt DIN 228 noch 2 kleinere (4 und 6 mm) und 5 größere metrische Kegel (ME) (80 bis 200 mm).
Morsekegel gibt es in folgenden 4 Formen:
Form A (Schaft) und C (Hülse) mit Anzuggewinde zum Befestigen
und
Form B (Schaft) und D (Hülse) mit Austreiblappen am Schaft und Schlitz in der Hülse für den Austreibkeil.
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