Fahhradgewinde
Aus der historischen Entwicklung heraus sind im Fahrradbau unterschiedliche Gewindeabmessungen gewachsen. Viele Innovationen der Fahrradtechnik stammen aus dem späten 19. oder beginnenden 20. Jahrhundert in den USA oder Großbritannien, deshalb sind heute noch Zollgewinde weit verbreitet. Erhöhte Belastungen (z.B. an den Speichen) bewirkten, dass spezielle Fahrradgewinde normiert wurden, die sonst nirgendwo Anwendung finden. Alle anderen Normungsversuche waren nicht in der Lage, überholte Gewindeabmessungen zu ersetzen, sondern schufen durch neue Gewindetypen weitere Verwirrung. Es gibt sehr viele ähnliche Gewinde, bei denen man schnell etwas falsch machen kann, wenn man es mit Gewalt versucht.
Es existieren momentan folgende Fahradgewindearten:
• Englische Gewinde (Zoll) BSA
• Französische Gewinde (metrisch)
• Italienische Gewinde (eine Kombination Zoll und metrisch)
• Deutsche Gewinde nach DIN 79012
DIN-, ISO- und BSA-Gewinde haben 60° Flankenwinkel, ITA-Gewinde hat 55° Flankenwinkel.
Fahrradgewinde nach DIN 79012:
Hier finden Sie die passenden Größen zu den einzelnen Gewinden des Fahrrads:
>> Gewinde am Fahrrad